Unsere Stellungnahme fasst die wissenschaftlichen Ergebnisse zu den Auswirkungen der Schweinemast für die Tiere zusammen.
Der österreichische Verein Gegen Tierfabriken (VGT) setzt sich dafür ein, Mitgefühl und Respekt gegenüber nichtmenschlichen Tieren in der Gesellschaft zu verankern. Expertise for Animals unterstützt ihn dabei mit wissenschaftlich fundiertem Fachwissen.
Rund 70 Prozent aller Schweine leben in Österreich auf Vollspaltenboden. Hinzu kommen wenig Platz und kaum Beschäftigungsmöglichkeiten. Die seit Januar 2023 geänderten Gesetzesvorgaben für Neu- und Umbauten ändern daran kaum etwas. Der VGT kritisiert diese Haltungsbedingungen und fordert ein Ende des Vollspaltenbodens.
Die “Stellungnahme zur Vereinbarkeit der Vorgaben für die Schweinemast (1. THVO) mit dem Tierschutzgesetz” ist frei zugänglich und kann hier und auf der Website des VGT heruntergeladen werden.
Der harte und größtenteils perforierte Boden, ein zu geringes Platzangebot und fehlendes Beschäftigungsmaterial führen zu gesundheitlichen und verhaltensbezogenen Beeinträchtigungen. Die Schweine erleiden schmerzhafte Gliedmaßen- und Hautveränderungen, sowie Erkrankungen der Atemwege und des Verdauungstrakts.
Die Schweine werden daran gehindert, ihr arttypisches Verhalten auszuleben. Besonders das Erkundungsverhalten, das eng mit der Fortbewegung verknüpft ist, und das Ruheverhalten sind stark negativ beeinflusst. Negative Emotionen, wie Frustration und Stress entstehen.
Forschungsergebnisse belegen, dass die Haltungsbedingungen zu Schmerzen, Leiden und Schäden bei den Tieren führen. Die Haltung auf Spaltenboden, sei es ganzflächig oder nur in einem Bereich, ist tierschutzrelevant.
Die Stellungnahme untersucht anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse die Auswirkungen der geänderten Haltungsvorgaben auf die Tiere. Gering erhöhte Mindestflächen, ein teilweise angepasster Boden und unzureichendes Beschäftigungsmaterial führen weiterhin zu negativen Folgen für die Tiere.
Aus tierschutzrelevanter Perspektive werden die gesundheitlichen und verhaltensbezogenen Konsequenzen beleuchtet. Zentral ist die Frage, ob die Haltungsvorgaben dem Tierschutzgesetz entsprechen.
Die Ergebnisse spiegeln Schmerzen, Leiden und Schäden wider, denen die Tiere ausgesetzt sind und im Widerspruch zum österreichischen Tierschutzgesetz stehen. Die Schweinemast stellt ein erhebliches Tierschutzproblem dar.
Die Stellungnahme untermauert die Forderungen des VGT zur Abschaffung des Vollspaltenbodens und unterstützt dessen Kampagne, um dieser tierquälerischen Haltung endlich ein Ende zu setzen.
Sie benötigen fundierte Informationen zu tierrelevanten Fragestellungen?
Stützen Sie sich auf unser Fachwissen und unsere Erfahrung.
Expertise for Animals berät Akteur_innen, die im Sinne nichtmenschlicher Tiere tätig sind. Wir machen tierrelevante wissenschaftliche Erkenntnisse nutzbar und unterstützen Sie mit Fakten-Checks, Positionspapieren und Hintergrundinformationen für Ihre nächste Kampagne.
Kontaktieren Sie uns hier oder schreiben Sie uns eine Mail an info@expertiseforanimals.com.
Der österreichische Verein Gegen Tierfabriken (VGT) setzt sich dafür ein, Mitgefühl und Respekt gegenüber nichtmenschlichen Tieren in der Gesellschaft zu verankern. Expertise for Animals unterstützt ihn dabei mit wissenschaftlich fundiertem Fachwissen.
Rund 70 Prozent aller Schweine leben in Österreich auf Vollspaltenboden. Hinzu kommen wenig Platz und kaum Beschäftigungsmöglichkeiten. Die seit Januar 2023 geänderten Gesetzesvorgaben für Neu- und Umbauten ändern daran kaum etwas. Der VGT kritisiert diese Haltungsbedingungen und fordert ein Ende des Vollspaltenbodens.
Die “Stellungnahme zur Vereinbarkeit der Vorgaben für die Schweinemast (1. THVO) mit dem Tierschutzgesetz” ist frei zugänglich und kann hier und auf der Website des VGT heruntergeladen werden.
Der harte und größtenteils perforierte Boden, ein zu geringes Platzangebot und fehlendes Beschäftigungsmaterial führen zu gesundheitlichen und verhaltensbezogenen Beeinträchtigungen. Die Schweine erleiden schmerzhafte Gliedmaßen- und Hautveränderungen, sowie Erkrankungen der Atemwege und des Verdauungstrakts.
Die Schweine werden daran gehindert, ihr arttypisches Verhalten auszuleben. Besonders das Erkundungsverhalten, das eng mit der Fortbewegung verknüpft ist, und das Ruheverhalten sind stark negativ beeinflusst. Negative Emotionen, wie Frustration und Stress entstehen.
Forschungsergebnisse belegen, dass die Haltungsbedingungen zu Schmerzen, Leiden und Schäden bei den Tieren führen. Die Haltung auf Spaltenboden, sei es ganzflächig oder nur in einem Bereich, ist tierschutzrelevant.
Die Stellungnahme untersucht anhand wissenschaftlicher Erkenntnisse die Auswirkungen der geänderten Haltungsvorgaben auf die Tiere. Gering erhöhte Mindestflächen, ein teilweise angepasster Boden und unzureichendes Beschäftigungsmaterial führen weiterhin zu negativen Folgen für die Tiere.
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Die Ergebnisse spiegeln Schmerzen, Leiden und Schäden wider, denen die Tiere ausgesetzt sind und im Widerspruch zum österreichischen Tierschutzgesetz stehen. Die Schweinemast stellt ein erhebliches Tierschutzproblem dar.
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