Wir stellen acht Bücher zu den Themen Feminismus und Anti-Speziesismus vor.
Heute stellen wir anlässlich des 8. März acht Bücher vor. Die ersten vier Bücher thematisieren die Schnittstelle von Feminismus und Anti-Speziesismus. Weitere vier Bücher fassen feministische Themen genauer ins Auge.
Die hier besprochenen Bücher fördern den kritischen Blick auf bestehende Strukturen und Praktiken im Patriarchat und in der Ausbeutung von nichtmenschlichen Tieren. Sie helfen, ein tieferes Verständnis für die komplexen Dynamiken zu entwickeln. Die Buchempfehlungen zeigen, dass die dahinterliegenden Unterdrückungsformen teils ähnliche Strukturen aufweisen.
Unterstützen Sie Expertise for Animals, indem Sie Bücher über unseren Partnerlink bei „Buch7 - Der soziale Buchhandel” bestellen: https://www.buch7.de/store/partner/expertiseforanimals
In der Zoologie und Evolutionsbiologie halten sich veraltete sexistische Ideen über “weibliche Passivität” und “männliche Kraft”. Dabei sind weibliche Tiere ein starker Motor des evolutionären Wandels.
In “Bitch” entlarvt Lucy Cooke, inwieweit Sexismus, Heteronormativität und binäre Logik bis heute in den Naturwissenschaften verbreitet sind. Sie kritisiert, dass kulturelle Voreingenommenheiten über Geschlecht auch bei den gewissenhaftesten Forscher_innen vorkommen.
In den Kapiteln sammelt sie aktuelle Erkenntnisse zu Sex, sexueller Identität und Sexualität bei nichtmenschlichen Tieren, die die alten Annahmen auf den Kopf stellen. Lucy Cooke fordert in ihrem Buch nicht weniger als die gleiche Repräsentation der Geschlechter in der Evolutionsbiologie!
Bestellen Sie das Buch über unseren Partnerlink bei „Buch7 - Der soziale Buchhandel”.
Der Sammelband beleuchtet das Mensch-Tier-Verhältnis aus queerer Perspektive. In mehr als 25 verschiedenen Beiträgen stellen die Autor_innen Zusammenhänge zwischen Tierrechten, Veganismus und queeren Themen her.
Sie stützen sich auf ihre eigenen queeren Erfahrungen, um über die Mensch-Tier-Beziehungen nachzudenken und zu reflektieren. Das Buch spannt einen weiten Bogen und enthält Essays, Anekdoten, Comics und Gedichte.
Es gehört zu den wenigen deutschsprachigen Büchern, die den Knotenpunkt zwischen Queerness und unser Verhältnis zu nichtmenschlichen Tieren explizit analysieren. “Queere Tiere” zeigt, dass uns mit anderen Tieren mehr verbindet als trennt!
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Verfügen nichtmenschliche Tiere neben ihrem Geschlecht auch über Gender? Eignet sich die Gender-Theorie auch für Fragen aus dem Bereich der Human Animal Studies? Der 24. Band der Reihe “Tierstudien” fasst das Thema “Tiere und Gender” genauer ins Auge.
Die Texte der interdisziplinären Fachzeitschrift sind akademisch geprägt. Sie widmen sich der geschlechtlichen Kategorisierung von nichtmenschlichen Tieren und den daraus entstehenden Konsequenzen für sie und für Menschen.
Daneben behandeln künstlerische Beiträge die Frage nach dem Einfluss von Gender auf unsere Beziehungen zu anderen Tieren.
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Die Biologin Lynda Birke untersucht, inwieweit Vorstellungen über nichtmenschliche Tiere in der Naturwissenschaft konstruiert werden. Sie arbeitet heraus, dass andere Tiere mehr sind als Metapher oder Forschungsmodelle. Sie sind auch mehr als ein Marker, um sich als Mensch von der Natur abzugrenzen.
Birke verknüpft ihre Überlegungen mit einer feministischen Perspektive und untersucht die Verbindungen zwischen Biologie, Geschlecht und Gesellschaft. Denn Annahmen über andere Tiere schlagen sich auch in der Forschung zu Frauen nieder.
In ihrem Buch formuliert Birke eine feministische Analyse des Mensch-Tier-Verhältnisses in der Naturwissenschaft. Seit der Erstveröffentlichung sind 30 Jahre vergangen, doch ihre feministische Kritik an der modernen Wissenschaft hat bis heute Bestand!
Natasha A. Kelly fordert eine tatsächliche Gleichberechtigung! Dazu sei zu beachten, dass “Frausein” von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird: Race, Klasse, Religion, Alter, (Nicht-)Behinderung, Körpernormen, sexuelle Orientierung und Nationalität.
Feminismus muss mehr als nur Geschlechtergerechtigkeit fordern. Die Autorin verwebt ihre eigenen Erfahrungen mit Biographien Schwarzer Personen. Sie verdeutlicht auf dieser Basis die Verflechtungen, denen weibliche Menschen ausgesetzt sein können.
Es ist ein Feminismus nötig, der für alle offen ist und nicht nur eindimensional betrachtet wird. Unterdrückung darf nicht singulär begriffen werden.
Zur Kenntlichmachung einer selbstbestimmten Identität wird “Schwarz” groß geschrieben, um es von einer fremdbestimmten, rassistischen Beschreibung des äußeren Erscheinungsbildes abzugrenzen.
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Der Klassiker der antirassistischen feministischen Literatur von bell hooks! Das Buch erschien erstmals 1981 als eine neue feministische Bewegung in den USA aufkam, die von weißen Personen dominiert wurde.
hooks verdeutlicht vor diesem Hintergrund die Hürden und Widerstände, denen vor allem Schwarze Frauen ausgesetzt waren und die bis heute aktuell sind. Ihr Buch zeigt auf, dass queere Schwarze Personen und Schwarze Frauen mit anderen Problemen konfrontiert sind, als queere weiße Personen und weiße Frauen.
Die kursive Schreibweise von “weiß” verdeutlicht die Bezeichnung als sozialpolitische Analysekategorie und eine Abgrenzung zu einer Beschreibung des äußeren Erscheinungsbildes.
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Der weiße Feminismus versteht Diskriminierung nur aufgrund des Geschlechts und lässt andere Formen der Unterdrückung außen vor. Er fordert die Teilhabe und gleichberechtigte Repräsentation von Frauen, jedoch innerhalb ausbeuterischer Systeme.
Sibel Schick plädiert in ihrem Buch stattdessen dafür, gesellschaftliche Hierarchien als strukturelles Problem zu erkennen. Sie kritisiert am weißen Feminismus, dass davon vorwiegend privilegierte, heterosexuelle, cisgeschlechtliche, weiße Menschen aus der Mittelschicht profitieren. Die Ausbeutung anderer Gruppen wird dabei übersehen.
Das Buch fordert Gerechtigkeit anstelle von Ausgrenzung und liefert Argumente für eine gerechtere Welt!
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Der Textband beleuchtet die Rolle von Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus. Häufig wird ein vermeintlicher Widerspruch zwischen queertheoretischem Feminismus und antikapitalistischen Theorien aufgemacht.
Die feministische Queertheorie beleuchtet die gesellschaftliche Konstruktion von Geschlecht. Materialistische, also marxistisch geprägte Theorien, analysieren die gesellschaftlichen Verhältnisse im Kapitalismus. Der materialistische Queerfeminismus bringt diese beiden Überlegungen zusammen.
Ziel des Bandes ist eine antikapitalistische und queerfeministische Praxis.
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Die Verbindung von Feminismus und Anti-Speziesismus ermöglicht eine umfassendere Perspektive auf die Unterdrückung von nichtmenschlichen Tieren und nichtmännlichen Menschen.
Die vorgestellten Bücher regen dazu an, unsere Denkmuster und Handlungen zu reflektieren. Sie schaffen ein tieferes Verständnis für die Komplexität und Verstrickung sozialer Probleme.
Die Tierbewegungen und andere soziale Bewegungen profitieren davon, ihr Bewusstsein für die breiten Facetten der Unterdrückung zu schärfen. Dahinter steht die Überzeugung, dass wir gemeinsame Ziele besser erreichen, wenn wir uns gegenseitig unterstützen. Damit wir zusammen Gerechtigkeit über die Speziesgrenzen hinweg erreichen!
Mit dem Kauf eines Buches bei „Buch7 - Der soziale Buchhandel” können Sie Expertise for Animals unterstützen. Für Sie entstehen dadurch keine Mehrkosten oder Nachteile.
Der Online-Buchhändler Buch7 spendet 75 % des Gewinns an soziale, kulturelle und ökologische Projekte. Expertise for Animals ist Teil des Buch7-Partnerprogramms.
Nutzen Sie bei Ihren Buch-Einkäufen unseren Partnerlink: https://www.buch7.de/store/partner/expertiseforanimals
Auf der Buch7-Website erscheint oben eine grüne Willkommensmeldung „Herzlich willkommen bei buch7.de! Sie bestellen im Rahmen des Partnerprogramms mit Expertise for Animals - Fachwissen im Sinne der Tiere.”
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
PS: Hier finden Sie weitere Buchempfehlungen von unserem Team.
Heute stellen wir anlässlich des 8. März acht Bücher vor. Die ersten vier Bücher thematisieren die Schnittstelle von Feminismus und Anti-Speziesismus. Weitere vier Bücher fassen feministische Themen genauer ins Auge.
Die hier besprochenen Bücher fördern den kritischen Blick auf bestehende Strukturen und Praktiken im Patriarchat und in der Ausbeutung von nichtmenschlichen Tieren. Sie helfen, ein tieferes Verständnis für die komplexen Dynamiken zu entwickeln. Die Buchempfehlungen zeigen, dass die dahinterliegenden Unterdrückungsformen teils ähnliche Strukturen aufweisen.
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Es gehört zu den wenigen deutschsprachigen Büchern, die den Knotenpunkt zwischen Queerness und unser Verhältnis zu nichtmenschlichen Tieren explizit analysieren. “Queere Tiere” zeigt, dass uns mit anderen Tieren mehr verbindet als trennt!
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Die Texte der interdisziplinären Fachzeitschrift sind akademisch geprägt. Sie widmen sich der geschlechtlichen Kategorisierung von nichtmenschlichen Tieren und den daraus entstehenden Konsequenzen für sie und für Menschen.
Daneben behandeln künstlerische Beiträge die Frage nach dem Einfluss von Gender auf unsere Beziehungen zu anderen Tieren.
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Die Biologin Lynda Birke untersucht, inwieweit Vorstellungen über nichtmenschliche Tiere in der Naturwissenschaft konstruiert werden. Sie arbeitet heraus, dass andere Tiere mehr sind als Metapher oder Forschungsmodelle. Sie sind auch mehr als ein Marker, um sich als Mensch von der Natur abzugrenzen.
Birke verknüpft ihre Überlegungen mit einer feministischen Perspektive und untersucht die Verbindungen zwischen Biologie, Geschlecht und Gesellschaft. Denn Annahmen über andere Tiere schlagen sich auch in der Forschung zu Frauen nieder.
In ihrem Buch formuliert Birke eine feministische Analyse des Mensch-Tier-Verhältnisses in der Naturwissenschaft. Seit der Erstveröffentlichung sind 30 Jahre vergangen, doch ihre feministische Kritik an der modernen Wissenschaft hat bis heute Bestand!
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Feminismus muss mehr als nur Geschlechtergerechtigkeit fordern. Die Autorin verwebt ihre eigenen Erfahrungen mit Biographien Schwarzer Personen. Sie verdeutlicht auf dieser Basis die Verflechtungen, denen weibliche Menschen ausgesetzt sein können.
Es ist ein Feminismus nötig, der für alle offen ist und nicht nur eindimensional betrachtet wird. Unterdrückung darf nicht singulär begriffen werden.
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Der Textband beleuchtet die Rolle von Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus. Häufig wird ein vermeintlicher Widerspruch zwischen queertheoretischem Feminismus und antikapitalistischen Theorien aufgemacht.
Die feministische Queertheorie beleuchtet die gesellschaftliche Konstruktion von Geschlecht. Materialistische, also marxistisch geprägte Theorien, analysieren die gesellschaftlichen Verhältnisse im Kapitalismus. Der materialistische Queerfeminismus bringt diese beiden Überlegungen zusammen.
Ziel des Bandes ist eine antikapitalistische und queerfeministische Praxis.
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Die Tierbewegungen und andere soziale Bewegungen profitieren davon, ihr Bewusstsein für die breiten Facetten der Unterdrückung zu schärfen. Dahinter steht die Überzeugung, dass wir gemeinsame Ziele besser erreichen, wenn wir uns gegenseitig unterstützen. Damit wir zusammen Gerechtigkeit über die Speziesgrenzen hinweg erreichen!
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